DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein

Innerstädtische Entlastungsstraße schnell bauen

DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein

CDU übernimmt Vorschläge der LINKEN

Stellungnahme zum Vorschlag der CDU die innerstädtische Entlastungsstraße schnell zu bauen

Es ging am letzten Wochenende durch die Presse: Die CDU meint, die innerstädtische Entlastungsstraße könne nicht mehr warten, bis evtl. eine Umgehungsstraße kommt. Da können wir der CDU natürlich nur zustimmen. Wir fordern das ja  schon seit Jahren. Wir sind es aber gewohnt, dass unsere guten Vorschläge erst totgeschwiegen und dann mit Zeitverzögerung von der CDU aufgenommen werden. Das kennen wir auch aus dem Kreistag. Da es uns aber immer um die Sache geht, freuen wir uns trotzdem, denn wichtig ist, dass es für die Stadt voran geht. 

In unserem Programm „Die Zukunft von Warstein“ beschreiben wir, dass wir diese innerstädtische Entlastungsstraße für eine Alternative zur eigentlichen Umgehung halten, weil wir nicht glauben, dass diese in absehbarer Zeit gebaut wird. Wenn überhaupt. Es muss aber bald etwas geschehen!

Die innerstädtische Entlastungsstraße soll nach unseren Vorstellungen bei Mestermann rauskommen (und nicht vorher, bei der Post, oder sonst wo), und würde dadurch ermöglichen, auch von der Sparkasse bis Mestermann eine lupenreine Fussgängerzone zu machen. Durch die parallel laufende Wäster und ihre Brücken, direkt in einer Fußgängerzone, hätte sie ein ganz besonderes Flair, das nur wenige andere Städte haben! Und das eben hätte der obere Teil, von der Sparkasse bis zu Metzger Krämer alleine nicht. Wenn man dann noch die Felswände, die Howake, dass Rissegeländeund den Bullerteich mit in die Betrachtung einbezieht, hätte es schon fast etwas Einmaliges!

Der Lkw-Verkehr sollte über eine Steinentlasungsstrasse aus den Steinbrüchen abgeführt werden,was Bürgermeister Gödde ja auch vorgeschlagen hat! 

Dies hätte dann auch den Effekt, dass die Range aus ihrer Vertunnelung befreit werden könnte. Man sprach früher ja 'mal von „dem Venedig des Sauerlandes“, und zwar wegen der offenen Range und ihre ebenfalls vielen Brücken, zusammen eben mit der Wäster. 

Wenn man so die ehemalige Hauptstraße als Fußgängerzone nutzen würde, würde die Attraktivität  der anliegenden Häuser natürlich steigen und die Leerstände würden vermutlich schnell verschwinden! Diese ganzen Maßnahmen würden übrigens längst nicht soviel kosten, wie die geplante Umgehungsstraße? Und auch längst nicht solange brauchen. 
Man hätte hier keinen Investor, der die Gemeinde (uns alle) mit unsinnigen Vorstellungen, wie Rathaus abreißen, Markt zubauen, usw., oder jetzt aktuell mit nicht Herausgabe seiner Grundstücke, vorführt. 
Wenn dann die Steinindustrie auch noch in absehbarer Zeit ihren Betrieb in Warstein einstellt,wäre Warstein endlich (wieder) eine schöne lebenswerte Stadt! Davon geht unser Konzept als allererstes aus. Den Gesamtzusammenhang scheint langsam auch die CDU einzusehen? Das würde uns wirklich freuen. 

Für DIE LINKE. Warstein 

Manfred Weretecki, Kreisvorsitzender und Sachkundiger Bürger

Hans-Otto Spanke, Ratsmitglied

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