Zum neuerlichen Steinflug

DIE LINKE. Ortsverband Warstein

Steinabbau an dieser Stelle sofort beenden!

Zum neuerlichen Steinflug, DIE LINKE. Warstein, den 04.01.2012

Nachdem die "neue Mitte" lange genug heimlich durch das Dorf getrieben wurde, hat sie ihren Zweck abzulenken, nun eigentlich lange genug erfüllt.

Es taucht das Kernproblem wieder auf, nachdem es doch lange so erfolgreich verdrängt worden ist. Das Problem ist und bleibt der Steinabbau, der über die ganze Stadt reichende Dreck, das über die ganze Stadt wehende Gift, (da kann man einen einsamen Messcontainer wässern, solange man will), der Verkehr, die Gebäude- und Landschaftsschäden, die Konzeptlosigkeit, und daraus resultierend ein ausdauerndes Nicht befassen. Und so ganz nebenbei auch noch eine Trinkwassergefährdung und so ein bisschen Lebensgefahr.

Das bei Explosionen das Gesprengte fliegt, ist nicht so richtig verwunderlich, dass Köpfe es nicht aushalten, wenn sie getroffen werden, ist auch bekannt, mit anderer Munition wäre eine Bürgervertreibung allerdings erfolgsversprechender!

Der zuständige Kreismitarbeiter Joswig, sagt schon ganz schnell unaufgefordert, die Sicherheitsbestimmungen wären aber alle eingehalten worden. Das hieße ja dann, dass Steinflug also auch bei einhalten der Sicherheitsbestimmungen passieren könnte und/oder dürfe.

Da kann die Konsequenz nur lauten den Steinabbau zu mindestens an dieser Stelle sofort zu beenden, um Menschenleben nicht zu gefährden! Wenn man sich das bisherige Handeln von Herrn Joswig in Erinnerung ruft, man denke nur an seinen Auftritt im Warsteiner Gymnasium, ist mit Einschränkungen für Brühne allerdings nicht zu rechnen!

Die Betroffenheit von Brühne, geht sicher nur in die Richtung, das er Angst um seinen Profit hat, nicht um Menschengefährdung oder irgendwelche Löcher in Dächern!

Auch die Aussagen von Raymund Risse und Franz-Bernd Köster, sie würden gerne mal ohne Vorbehalte diskutieren, fällt in die Kategorie Hauptsache der Profit für sie Beide bleibt erhalten, über den Rest kann man diskutieren. Wir würden gerne mal Vorbehaltlos diskutieren, dann aber auch über ein sehr schnelles Ende des Steinabbaus in Warstein. Aber genau das, wollen die Herren vermutlich nicht diskutieren!

Eine innerstädtische Entlastungsstraße wurde Jahrzehnte totgeschwiegen, bis sie von uns vorrangig erwähnt von der Verwaltung mit großem Interesse wiederbelebt wurde. Jetzt muss nur noch die Vorrangigkeit der Umgehungsstraße aus dem Plan verschwinden, dann könnten Politik und Bürger daran gehen, sich über Gesamtkonzepte Gedanken zu machen. Besagte umfassende Konzepte vermissen wir allerdings bei der politischen Konkurrenz immer noch.

Hier bergen Konzepte allerdings die Gefahr, dass man sich gegen einen Steinabbau bekennen muss, Nur den Verkehr umzuleiten schafft ja das Gift nicht weg, und so werden wir den Verdacht nicht los, dass in Teilen der Politik Konzeptlosigkeit durchaus erwünscht ist. Dann kann man sich wenigstens nicht in die Nesseln setzen, und muss auch nicht umsetzen, was man nie gesagt hat.

Deshalb fordern wir nach wie vor, den Steinabbau sozialverträglich zu beenden. Und wir fordern die Parteien Warsteins auf, schlüssige Gesamtkonzepte vorzulegen.

Unser Konzept findet sich schon seit Oktober 2010 auf unserer Homepage
http://www.dielinke-warstein.de/Li/Zukunft-von-warstein

Für DIE LINKE. Ortsverband Warstein

Manfred Weretecki
Hans-Otto Spanke