Warstein: DIE LINKE stellte ihre Kandidaten auf

DIE LINKE. Ortsverband Warstein

DIE LINKE ist die soziale Alternative

Gestern Abend, am 13.03., wählte DIE LINKE Ortsverband Warstein ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtratswahl. 

Das jetzige Ratsmitglied Hans-Otto Spanke und der Kreisvorsitzende Manfred Wereretecki wurden auf Platz 1 und 2 gewählt. Sie sollen nach Willen der LINKEN als Fraktion für die nächsten sechs Jahre in den Warsteiner Stadtrat einziehen. Auf Platz 3 folgt mit Christel Spanke die stellvertretende Kreisvorsitzende. Platz 4 wird vom Sprecherratsmitglied Heiner Stümmler aus Sichtigvor eingenommen.

Das beschlossene Programm sieht als Haupthindernis für ein Fortkommen in unserer Stadt weiterhin die Steinindustrie, und fordert eine Beendigung des Steinabbaus. Die Gefährdung des Wassers, bei jeder Sprengung, die Luftverschmutzung, die Sprengschäden und die Flächenvernichtung dürfen nicht länger hingenommen werden. Die Warsteiner LINKEN sind sicher, dass es mit der Steinindustrie keine Zukunft der Kernstadt Warstein geben kann.

Im Programm werden auch die Agenda 2010 und deren Folgen gebrandmarkt. Dass es Kommunen wie Warstein finanziell so schlecht geht, hängt zum großen Teil mit der verfehlten Steuerpolitik der letzten Bundesregierungen zusammen. Leider schließt die Große Koalition nahtlos an dieser Politik an. Die durch die SPD vor der Wahl versprochen Umverteilung findet nach der Wahl in keiner Weise statt!

Das Engagement der Warsteiner Bürgerinnen und Bürger wird bekämpft, statt unterstützt. Beispielhaft sei hier der Grenzweg und das Hirschberger Freibad erwähnt. Auch hier fordert das Programm eine Umkehr. Als bisher einzige Partei stellt DIE LINKE Warstein ein Gesamtkonzept vor, in dem gefordert wird, weg vom Steinabbau hin zum Tourismus.

Durch eine Wiederherstellung des "Venedigs des Sauerlands" mit Offenlegung der Range und den vielen Brücken erklärt sich der Begriff. Die jetzige Hauptstraße soll als Fußgängerzone umgebaut werden. Mit der parallel verlaufenden Wäster an der Seite, dem Oberhagenfelsen im Hintergrund und dem Bullerteich wäre das eine autofreie Zone, die ihresgleichen sucht!  Das wird dadurch möglich, dass man die schon lange geplante innerstädtische Entlastungsstraße endlich realisiert. Wir wollen nicht auf die Umgehungsstraße warten, ob sie überhaupt kommt, ist weiterhin fraglich!