Mehr Sozialer Wohnungsbau!

Kommunalwahl 2014 Soest

Seit langen Jahren unternimmt die Stadt Soest nichts, um die Situation am Wohnungsmarkt zu entschärfen.

Das Land NRW hat für die Stadt Soest eine Mietpreisbremse angekündigt, weil die Mieten in Soest seit Jahren extrem gestiegen sind. Eine Mietpreisbremse bedeutet, dass die Mieten nur noch höchstens 10 % steigen dürfen, was immer noch sehr viel ist! Seit 2010 wurde der Bestand von öffentlich geförderten Sozial-Wohnungen um 380 reduziert, was zur Folge hatte, dass die Mieten anstiegen. Dabei gab es bereits davor einen Mangel an kleinen bezahlbaren Wohnungen. Die problematische Wohnungssituation wurde verschärft.

Seit langen Jahren unternimmt die Stadt nichts, um die Situation am Wohnungsmarkt zu entschärfen. Sie hält bisher sogar einen Deckel auf geeignete Bauplätze. Der Grund ist simpel: Die hohen Mieten sind gewollt, damit der Zuzug von Einkommensschwachen Menschen und Singles gering gehalten werden kann. Das wird nicht einmal abgestritten. Bis vor zwei Jahren hat Bürgermeister Ruthemeyer noch behauptet, es gäbe gar keinen Mangel am Wohnungsmarkt! Dabei war schon 2010 für alle die hinschauen das Problem am Soester Wohnungsmarkt offensichtlich. Viele Bürgerinnen und Bürger berichteten schon damals, dass kleine Wohnungen in Soest kaum zu bekommen sind. 

Viele ALG II-Haushalte bekommen über die „Kosten der Unterkunft“ nicht die volle Miete erstattet, weil diese zu hoch sind. Der darüber hinaus gehende Mietanteil muss dann aus dem Regelsatz bezahlt werden, der aber für den Lebensunterhalt bestimmt ist. Auch Singles und Studierenden fällt es schwer, in Soest bezahlbaren Wohnraum zu finden. DIE LINKE setzt sich für eine intensivere Förderung des Sozialen Wohnungsbaus ein und fordert mehr Ausweisung von Bauplätzen und Unterstützung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus durch günstiges Bauland.

Am 25. Mai DIE LINKE wählen!