Wechsel in der Bildungspolitik notwendig

Ruben Fenzlein

Nach Winnenden

Pressemitteilung 16.03.2009
DIE LINKE. Kreis Soest

Nach Winnenden 
Wechsel in der Bildungspolitik notwendig

Winnenden ist nach Erfurt und Emsdetten der dritte Ort in Deutschland, wo ein junger Mann Amok lief. Nach Ansicht von Ruben Fenzlein, Stadtratskandidat für DIE LINKE in Soest und Mitglied im Kreisvorstand, wiederholt sich in der aktuellen Diskussionen über die traurige Tat das gleiche Gerede wie schon bei den ersten beiden Amokläufen. Es würde wieder von strengeren Waffengesetzen und vom Verbot von Gewaltcomputerspielen gesprochen. Es fehle an Schulpsycholologen und die Polizei müsse schneller eingreifen können.

Nach Ansicht von Ruben Fenzlein muss die Diskussion zudem noch auf andere Punkte gelenkt werden: "Es zählen nur die besten Leistungen, für Mittelmäßigkeit hat die Gesellschaft kaum Verständnis." Der zwanzigjährige, selbst Schüler, hält den stetig wachsenden Druck auf die Jugendlichen, das Mobbing durch Mitschüler, die Angst vor der Zukunft für die Hauptprobleme unserer Gesellschaft.

"Das derzeitige Bildungssystem geht in keinster Weise auf den einzelnen Schüler ein, fördert nicht individuelle Fähigkeiten und Begabungen und lässt, abgesehen von Schülervertretung, keinerlei Mitbestimmung zu. Dies sollte als aller erstes eine rasche Änderung erfahren."

Ruben Fenzlein,
Jugendvertreter im Kreisvorstand DIE LINKE. Kreisverband Soest
Tel.: 02921 / 84256
Email: ruben2000de@googlemail.com