Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen

Kreisparteitag

und Kollegen bei Daimler

Vom Kreisparteitag DIE LINKE. Kreisverband Soest am 09.12.2009 beschlossene Resolution:

Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen und Kollegen bei Daimler

DIE LINKE. Kreisverband Soest freut sich, dass das Solidaritätsschreiben an Euch umgeschrieben werden muss und gratuliert Euch zum erfolgreichen Arbeitskampf, mit dem ihr dem Vorstand das Versprechen abgerungen habt, keine Arbeitsplätze in Eurem (wer sonst hat all die Werte erschaffen) Werk in Sindelfingen abzubauen und zusätzliche Arbeitsplätze zu planen.

Ihr habt die Vertreter der shareholder gezwungen, in ihren Profitmaximierungsplänen inne zu halten und Rücksicht auf Eure Zukunft und die  Eurer Familien zu nehmen. Ihr habt die Eigentümer verpflichtet, dem Allgemeinwohl zu dienen.

In unserer Region haben viele Automobilzulieferfirmen die sich wiederholenden Krisen im Kapitalismus benutzt, um Arbeitsplätze abzubauen und den (noch) Beschäftigten sichere Arbeitsplätze zu versprechen. Dafür mussten die Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr je nach Auftragslage abwechselnd in Kurzarbeit gehen oder verlängerte Schichten und Samstagsarbeit hinnehmen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir bewundern Euren Mut und Eure Entschlossenheit die Arbeit an 4 Tagen niederzulegen und für die Erhaltung Eurer Arbeitsplätze in Sindelfingen zu kämpfen.

Dieser Erfolg setzt auch ein Signal für alle Beschäftigten, dass Arbeitskämpfe auch in der Krise erfolgreich geführt werden können.

Wir wünschen Euch, Eurem Betriebsrat und Eurer Gewerkschaft weiterhin Erfolg in Euren Auseinandersetzung mit all denen, die Euch weg- oder unterdrücken wollen.

Euer Kampf ist unser Kampf.



Solidarität mit den kämpfenden Kolleginnen und Kollegen bei Daimler

DIE LINKE. Kreisverband Soest solidarisiert sich mit den Kolleginnen und Kollegen bei Daimler in Sindelfingen, die für den Erhalt von über 3000 Arbeitsplätzen im Werk Sindelfingen streiken und demonstrieren.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit Zusagen auf  Arbeitsplatzsicherheit hat der Daimlervorstand in den letzten Jahren große Zugeständnisse von Euch verlangt. Ihr habt kooperiert und auf Milliarden verzichtetet.

Aber das Management von Daimler will die Profitmaximierung für seine shareholder (Eigentümer) fortsetzen. Sie nehmen dafür keine Rücksicht auf die Zukunft von Euch und Euren Familien. Sie wollen nicht, dass Eigentum verpflichtet und dem Allgemeinwohl zu dienen hat (Grundgesetz §14).

Auch in unserer Region haben viele Automobilzulieferfirmen in den letzen 2 Jahren während der kapitalistischen Krise Arbeitsplätze abgebaut und den (noch) Beschäftigten sichere Arbeitsplätze versprochen. Dafür mussten die Kolleginnen und Kollegen in diesem Jahr je nach Auftragslage abwechselnd in Kurzarbeit gehen oder verlängerte Schichten und Samstagsarbeit hinnehmen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir bewundern Euren Mut, die Arbeit seit dem 1. Dezember niederzulegen und für die Erhaltung Eurer Arbeitsplätze in Sindelfingen zu kämpfen.

Wir wünschen Euch, Eurem Betriebsrat und Eurer Gewerkschaft Erfolg in Eurer Auseinandersetzung mit dem Daimlervorstand.

Euer Kampf ist unser Kampf.

Der Ausgang wird eine Signalwirkung auf alle folgenden gewerkschaftlichen und sozialen Kämpfe haben, egal ob gewonnen oder verloren wird.   

Wir müssen uns mit dem sozialen Widerstand der Kolleginnen und Kollegen solidarisieren. Wir dürfen sie im Stuttgarter Raum nicht alleine lassen.

Solidarität ist unsere Stärke.