Oskar Lafontaine und Gregor Gysi haben es geschafft…

DIE LINKE. NRW

DIE LINKE legt zu

Oskar Lafontaine und Gregor Gysi haben es geschafft…

Nach ihren Erfolgen bei den Landtagswahlen im Saarland und Thüringen und ihrer scharfen Kritik an dem tödlichen Bombenangriff in Afghanistan legt DIE LINKE bundesweit in der Wählergunst zu.

In der wöchentlichen Forsa-Umfrage des Hamburger Nachrichtenmagazins Stern und des Fernsehsenders RTL stieg sie im Vergleich zur Vorwoche um 4 Punkte auf 14 Prozent. Es ist für DIE LINKE, die wohl am vehementesten einen Abzug der deutschen Truppen aus Afghanistan fordert, der beste Wert in diesem Jahr.

Union, SPD und Grüne müssen Punkte abgeben: Die Union fällt um 1 Punkt auf 35 Prozent und liegt damit auf dem Niveau ihres Wahlergebnisses von 2005, als sie 35,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die Aufholjagd der SPD bleibt weiter aus: Die Partei verschlechterte sich um 1 Punkt auf 21 Prozent.

Die Grünen rutschten um 2 Punkte auf 10 Prozent ab. Einzig der Wert für die FDP änderte sich nicht: Zum zweiten Mal in Folge erreichten die Liberalen 14 Prozent. Für „sonstige Parteien“ wollen 6 Prozent der Wähler stimmen.

Zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl schmilzt damit der Vorsprung von Schwarz-Gelb. Gemeinsam kommen Union und FDP nur noch auf 49 Prozent der Stimmen, 1 Punkt weniger als in der Vorwoche. Es ist ihr schlechtester Wert seit der zweiten Januarwoche.

In allen Wochen danach erzielten sie zusammen stets 50 bis 52 Prozent. Für SPD, Grüne und LINKE ergeben sich gemeinsam 45 Prozent, 1 Punkt mehr als in der Woche zuvor. Ihr Rückstand auf Schwarz-Gelb verkürzt sich von 6 auf 4 Punkte.