Fußball, Völkerverständigung und Konzentrationslager

DIE LINKE. Basisgruppe Lippstadt

In Lippstadt darf Rassismus keinen Platz haben!

 

Am kommenden Mittwoch 25. Juni 2008 um 19:30 Uhr treffen sich die LINKEN aus Lippstadt & Umgebung im Brauhaus Thombansen, Lange Straße 3. Anschließend startet das Fußball-Europameisterschaftshalbfinale Deutschland vs. Türkei. Die meisten MigrantInnen in Deutschland stammen aus der Türkei. Auf dem Fußballplatz gelten die gleichen Regeln für beide Mannschaften, wir wollen dies auch neben dem Platz: Sie sollen die volle juristische, sozialpolitische und (wahl)rechtliche Gleichberechtigung und Partizipation genießen. Wir wünschen den Fans beider Mannschaften ein faires und spannendes Spiel. Möge die bessere Mannschaft gewinnen! "Migration und Integration haben eine zentrale Bedeutung nicht nur in unserem Land, sondern in ganz Europa. ... Gerade der Fußball ist für viele Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ein gemeinsamer Fixpunkt,"  so die Homepage des DFB.

In dem Artikel "Für Demokraten untragbar" in DER PATRIOT vom 18.06.2008 fordern die GRÜNEN den Lippstädter Spielverein Teutonia 08 e.V. auf, sich von ihrem Vorsitzenden Klaus Petri zu trennen. DIE LINKE bekräftigt diese Forderung! Klaus Petri hat 2005 auf der Liste der neofaschistischen NPD für den Bundestag kandidiert. Die NPD gehört verboten, dies fordern viele gesellschaftliche Kräfte, jüngst z.B. der IG-Metall-Vorsitzende Berthold Huber. In ihren Wahlprogramm 2005 malte die NPD ein Bild "von Millionen Ausländer[n]", die das Land "überschwemmen" würden und forderte eine "deutsche Volksgemeinschaft."

Was ist eigentlich los in Lippstadt? Wird das Thema Rechtsextremismus totgeschwiegen? Es gab bisher keinen Leserbrief. Keine Stellungnahme des Vereins oder des Bürgermeisters. In Lippstadt darf Rassismus keinen Platz haben! Für einen Sportverein wie Teutonia 08 ist es nicht hinnehmbar, dass Rechtsextreme unwidersprochen die Geschicke leiten. Ein Sportverein sollte demokratische und menschliche Werte insbesondere den Jugendlichen vermitteln. Mit der der Person von Herrn Petri sehen wir dies vollkommen konterkariert.

Klaus Petris Engagement im braunen politischen Bereich ist schon länger bekannt, vor Jahren war er für die REPUBLIKANER aktiv. Aber schon im SPIEGEL vom 21.08.1957 kann man nachlesen wessen Geistes Kind ein Klaus Petri ist, er wird dort zitiert: "Ich bin durchaus der Meinung, daß die nationalsozialistischen Konzentrationslager ... als politische Maßnahme am Platze waren ... Ich akzeptiere die nationalsozialistischen Maßnahmen, weil sie dem heißen Wunsch der damaligen Führung entsprangen, des deutschen Volkes Einigkeit und Recht und Freiheit zurückzugewinnen. Diesem großen Ziel mußte die persönliche individuelle Freiheit einiger weniger untergeordnet werden, denen man dadurch die Möglichkeit nahm, in Versammlungen oder Journaille für ihre ... dem Nationalsozialismus feindlichen Ziele zu werben."

Zur Kampagne NPD Verbot - jetzt!
Link zum Lippstädter "Bündnis gegen Rechts"

Infos über DIE LINKE. Basisgruppe Lippstadt


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