DIE LINKE für Erhalt der Arbeitsplätze bei Opel Bochum

DIE LINKE. NRW

Kein Geld für Arbeitsplatzvernichtung!

DIE LINKE. NRW
Pressemitteilung 10. Februar 2010

DIE LINKE für Erhalt der
Arbeitsplätze bei Opel Bochum


Die gestern verbreitete Meldung, dass der neue Opel-Chef Nick Reilly am Opel-Standort Bochum 1800 Stellen streichen will, stößt auf scharfen Widerspruch der LINKEN in Nordrhein-Westfalen.

"Das Reilly gleichzeitig Staatshilfen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro einfordert, muss in diesem Zusammenhang als skandalös bezeichnet werden", äußert sich Michael Bruns, IG Metall Betriebsrat bei Kettler und auf Platz zwanzig der Liste seiner Partei zur Landtagswahl.

Der deutsche Steuerzahler ist inzwischen zwar daran gewöhnt, dass er für die wirtschaftlichen Fehlentscheidungen der Großindustrie und des Finanzkapitals geradestehen soll, die nun bekannt gewordene Forderung weist DIE LINKE allerdings, als "Unverschämtheit" zurück.

"Statt mit dem Steuergeld Personalabbau zu finanzieren, wäre ein langfristige Strategie angebracht, wie die Jobs erhalten werden können und Opel den Umbau zu einem modernen Mobilitätskonzern des 21. Jahrhunderts bewerkstelligen will," so Bruns.

DIE LINKE verweist auf ihre, mehrfach formulierte Bedingungen, wann und in welchem Umfang Staatshilfen gewährt werden sollten.

"Die Zahlung von öffentlichen Mitteln muss mit entsprechenden Eigentumsanteilen der öffentlichen Hand - wie etwa bei Volkswagen verbunden werden. Außerdem soll hiermit eine deutliche Demokratisierung des Unternehmens einhergehen und der Umbau zu langfristigen, ökologisch und ökonomisch sinnvollen Wirtschaften gefördert werden. Die Kosten für tausendfachen Jobverlust darf der Staat auf gar keinen Fall refinanzieren", schließt Bruns.