DIE LINKE fordert reguläre Unterbringung

Michael Bruns

Die Trennlinie läuft zwischen Reich und Arm

DIE LINKE. Ortsverband Lippstadt
Presseerklärung 26.08.2009

DIE LINKE fordert reguläre Unterbringung

"Es ist perfide, wenn man mit menschenunwürdiger Unterbringung von Flüchtlingen, deren Rückkehrwilligkeit fördern will, " erklärt Ratskandidat Michael Bruns. DIE LINKE. Ortsverband Lippstadt fordert das Containerlager an der Stirper Straße aufzulösen und die Flüchtlinge in menschenwürdigeren regulären Wohnungen unterzubringen. Für Behinderte sind barrierefreie Wohnungen bereit zu stellen, auch dies ist bisher nicht gewährleistet. Zu den schlechten baulichen Zuständen des Dauerprovisoriums an der Bahnunterführung kommt hinzu, dass es im Sommer darin unerträglich heiß ist.

Vor einiger Zeit wurde die Flüchtlingsunterkunft in einem Haus in der Overhagener Straße aufgelöst, das Haus steht nun zum Verkauf, einige der Bewohner mussten in die Stirper Straße umziehen. Das bedeutet für die Menschen eine weitere Verschlechterung ihrer Lebensumstände. Sparen auf dem Rücken der Ärmsten ist für DIE LINKE unakzeptabel.
 
Die Trennlinie zwischen den Menschen verläuft nicht zwischen Männern und Frauen, Arbeitenden und Arbeitslosen, Nichtbehinderten und Behinderten, Jung und Alt, In- und Ausländern. Die Trennlinie läuft zwischen Reich und Arm, zwischen oben und unten. Der Reichtum der einen, wird auf dem Rücken derjenigen geschaffen, die immer Ärmer werden. Hier in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Wir sind nicht die Partei der Migrantinnen und Migranten oder der Deutschen, sondern eine Partei der internationalen Arbeiterbewegung. DIE LINKE ist für offene Grenzen für alle Menschen in Not. DIE LINKE ist für gleiche Rechte für alle, die hier leben.