Lippstadt: Kein WLAN für Flüchtlinge

DIE LINKE. Ratsfraktion Lippstadt

Die Fraktion DIE LINKE hatte beantragt, dass im Umfeld der Notunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge in Eickelborn und in der Lipperoder Straße sowie sonstigen Sammelunterkünfte WLAN-Hotspots für kostenlosen Internetzugang eingerichtet werden.



Liebe Lippstädterinnen und Lippstädter!

Meine Rede dazu:

"Nach dem 2. Weltkrieg war zum Beispiel der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes sehr aktiv. Es gab Millionen von Karteikarten mit denen Vermisste gesucht wurden. Ein gigantischer Aufwand. 

Gefangene, Verschollene, durch Flucht und Vertreibung getrennte Familien. 


Heute reicht oft ein Internetzugang und Geflüchtete können z. B. über die Sozialen Netzwerke schnell herausfinden, wo Angehörige und Freunde sind und ob es ihnen gut geht.

Es gibt Flüchtlings-Apps mit nützlichen Informationen in mehrerern Sprachen in Text und Ton. Ein Beispiel ist das "Refugee Radio" des WDR in Englisch und Arabisch.

Man kann auch etwas Deutsch lernen und hat eine sinnvolle Beschäftigung.

Internetzugänge tragen zur Verbesserung der Stimmung in den Not- und Sammelunterkünften bei und erleichtern so auch den Helferinnen und Helfern ihre Aufgabe.


Deshalb halten wir unseren Antrag aufrecht."


Leider wurde der Antrag abgelehnt.

Mit herzlichen Grüßen

Michael Bruns,
Vorsitzender DIE LINKE Ratsfraktion Lippstadt