Lippstädter LINKE stellte Kandidaten auf

Die Lippstädter LINKE wählte am 5. Februar auf einer Mitgliederversammlung ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 25. Mai. Zudem beschloss sie einstimmig ihr Programm mit der Überschrift "Teilhabe für alle. Armut bekämpfen. Zocker abwählen!" 

Die soziale Spaltung in Reich und Arm will DIE LINKE bekämpfen. Die Preise in Kombibad, VHS, Bücherei, Musikschule, Theater, im Bus und bei den Stadtwerken sollen so gestaltet werden, dass sie für alle bezahlbar werden. Jedes Kind, dass auf die Gesamtschule möchte, soll einen Platz bekommen. Nur wer DIE LINKE wähle, stimme gegen Sozialabbau, kommunale Finanz-Zockerei und drohende Schulschließungen.

Für eine bessere Zukunft von Lippstadt ist es der LINKEN wichtig Verwaltung und Infrastruktur gut auszustatten, Wohnen bezahlbar zu machen, attraktive Bildungsangebote zu schaffen, prekäre Beschäftigung wie Leiharbeit zurück zu drängen, industrielle Arbeitsplätze zu erhalten und die Armut - besonders die von Kindern - bekämpfen.

"Damit die Lippstädterinnen und Lippstädter eine echte Wahlmöglichkeit bekommen," stellte DIE LINKE Michael Bruns als Bürgermeisterkandidaten auf. "SPD und CDU gehen fast im Gleichschritt - egal ob bei Sozialabbau oder bei der Finanz-Zockerei, " so das Ratsmitglied Michael Bruns. "50.000 Euro für einen Headhunter, um einen neuen Kämmerer zu finden, stellten sie sofort bereit, aber 3.000 Euro jährlich dafür, die Büchereiausleihe für Kinder wieder kostenlos zu machen, nicht. Das ist beschämend! Ob man Sommer oder Stotz zum Bürgermeister oder zur Bürgermeisterin wählt, es macht doch kaum einen politischen Unterschied!" 

Für kleinere Parteien ist allein die Reserveliste für die Stadtratswahl bedeutend. An die Spitze der Reserveliste auf die Plätze 1 bis 4 wurden Michael Bruns, Klaus Marke, Magdalene Wigge und Martin Rediker gewählt. Der 40-jährige Werkzeugmechaniker und Betriebsrat Michael Bruns gehörte dem Rat der Stadt Lippstadt von 2000-2004 und seit 2009 an. Der 47-jährige Augenoptiker Klaus Marke ist im Schul- und Kulturausschuss engagiert. Die Datenverarbeitungskauffrau Magdalene Wigge (57 Jahre) gehört dem Gleichstellungsbeirat an. Martin Rediker (55 Jahre, Dipl.-Sozialarbeiter) ist im Planungsausschuss aktiv. Auf den weiteren Plätzen ab Platz 5 folgen: Bettina Zöller (Pädagogische Fachkraft), Nina Gilbert (Buchhändlerin), Kirsten Bruns (Rentnerin), Manfred Kutschera (Kaufmann), Simone Disselbach (Gymnastiklehrerin), Waldemar Domanski (Dipl.-Sozialpädagoge), Ireck Litzbarski (Media-Designer) und Thomas Blome (Arbeiter in einer Werkstatt für Behinderte).

In den Wahlbezirken 1 bis 25 kandidieren Sabine Krämer, Michael Bruns, Ulla Gieler, Doris Hemesath, Kirsten Bruns, Waldemar Domanski, Jacqueline Wolf, Manfred Kutschera, Nina Gilbert, Martin Rediker, Ireck Litzbarski, Andre Matheja, Simone Disselbach, Bodo Stuckenschnieder, Magdalene Wigge, Melanie Meywirth, Axel Geppert, Thomas Blome, Heike Schirrmeister, Klaus Marke, Bettina Zöller, Hans-Georg Schneider, Wolfgang Bartz, Dieter Wassermann und Axel Hardiek.