Atomausstieg - schnell, lokal & sozial

DIE LINKE. Ratsfraktion Lippstadt

Mein Lippstadt atomstromfrei!

DIE LINKE. Ratsfraktion Lippstadt
Presseerklärung 21.04.2011

Atomausstieg - schnell, lokal & sozial

DIE LINKE. Ratsfraktion Lippstadt beantragt, dass der Rat der Stadt (Sitzung am 09.05.2011) die Stadtwerke anweist, aus dem Bezug von Atomstrom schnellstmöglich auszusteigen. Ihre Geschäftspolitik soll so ausgerichtet werden, dass mittelfristig alle Elektrizität in hocheffizienten Blockheizkraftwerken und aus erneuerbaren Energien in Lippstadt und in der Region erzeugt wird. Zudem sollen nach dem Einkommen gestaffelte Stromtarife für Privathaushalte eingeführt werden (Sozialtarife).  

Michael Bruns, Fraktionsvorsitzender der LINKEN erklärt: „Die Stadtwerke Lippstadt bieten einen Strommix mit 21 % Atomstromanteil an. Atomenergie ist mit unverantwortbaren Risiken und radioaktiver Kontaminierung der Umwelt verbunden. Das AKW Grohnde bei Hameln ist nur 100 km von Lippstadt entfernt.  

Eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne atomare Bedrohung und Bergen von Atommüll, die zudem den Anforderungen des Klimaschutzes genügt, muss dezentral, kommunal, effizient und erneuerbar sein.  

Im Rahmen der Daseiensvorsorge ist eine günstige Versorgung aller mit Energie geboten. Insbesondere Geringverdiener und Erwerbslose, die ihren Strombedarf aus dem geringen Hartz-IV-Regelsatz bezahlen müssen, sind zu entlasten. Rabatte für Großkunden wären statt dessen ökologisch kontraproduktiv.“

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