Ortstermin Lörmecke-Fliesswege

DIE LINKE und DIE SO! im Kreistag

Gewinnung des Lebensmittel Wasser hat absolute Priorität

DIE LINKE und DIE SO! im Kreistag
Presseerklärung 31.08.2010

Ortstermin Lörmecke-Fliesswege:
Gewinnung des Lebensmittel Wasser hat absolute Priorität

Am 30.08.2010 trafen sich auf Einladung der Fraktion "DIE LINKE und DIE SO! im Kreistag Soest" Fraktionsmitglieder und Warsteiner LINKE mit dem Lörmecke Geschäftsführer Alfred Striedelmeyer
am Hotel Knippschild, um sich die Fliesswege erklären zu lassen. Herr Stridelmeyer erklärte an mehreren Stationen, den Zusammenhang zwischen Steinabbau und Wassergewinnung. Besonders deutlich wurde die Nähe des Steinabbaus zum Lörmecketal, in dem sich der Wassergewinnungsstollen befindet. Aus diesem Stollen fördert das Lörmeckewasserwerk das Trinkwasser für einen Großteil des Soester Kreisgebietes. Nach der Wanderung erklärte Alfred Striedelmeyer, in den Räumen von Haus Knippschild, Näheres zur Wassergewinnung und auch zur Gefährdung durch den Steinabbau.
Auch der am 14.9. anstehende Scoping Termin im Soester Kreishaus wurde angesprochen. Herr Striedelmeyer erklärte, dass es aus seiner Sicht diesen Termin nicht zu geben brauchte, da Steinabbau
im Grundwasser, sich grundsätzlich nicht, mit der Wassergewinnung aus dem Warsteiner Massenkalk vereinbaren lassen. Der neue Regionalplan, indem klar die Wassergewinnung Vorrang vor dem
Steinabbau hat, ist vom Regionalrat noch nicht beschlossen worden, dadurch ist es erst möglich, das es zu diesem Termin kommt. Bei diesem Termin werden alle Beteiligten in nicht öffentlicher Sitzung, zum Antrag der Firma Brühne, 30 Meter tiefer zu gehen, Stellung nehmen können. Wäre der Regionalplan schon beschlossen, hätte der Kreis Soest die Möglichkeit, das Ansinnen der Fa. Brühne direkt abzulehnen.  Damit wurde auch deutlich wie wichtig diese Entscheidung im Regionalrat ist, hier wird letztlich über die Zukunft der Wassergewinnung in unserer Region entschieden.
Die Kreistagsfraktion DIE LINKE und DIE SO! und die Warsteiner LINKE stellten klar das es für sie in Zukunft kein nebeneinander zwischen Steinabbau und Wassergewinnung geben kann, sondern das die Gewinnung des Lebensmittel Wasser absolute Priorität hat.