DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein

Warstein: WAL und Grüne gegen Schutz des Arnsberger Waldes

DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein

Entweder Natur oder Windkraft - beides geht hier nicht!

Seit dem gemeinsamen Wahlantritt von WAL und Grünen, ist diese Gruppierung alles andere als grün! Die angeblichen Naturschützer wollen aus dem Arnsberger Wald eine Industrieanlage machen. Dies habe ich in der Videokonferenz mit Westfalenwind, an der Sascha Clasen (GRÜNE Warstein) auch teilgenommen hat, den Windkraftanlagen-Betreibern vorgeworfen. Es wurde von den Windkraftanlagen-Betreibern sogar bestätigt, man müsse sich schon entscheiden, beides ginge nicht: Entweder Natur oder Windkraft.

Auch wir LINKE sind natürlich für Windkraft, aber nur da, wo sie nicht Natur zerstört! Gerade die Grünen sollten doch Interesse daran haben, natürliche Lebensräume und Artenvielfalt zu erhalten. Das erreicht man aber bestimmt nicht mit Industrieanlagen im Wald. NRW ist das Land mit gerade mal 4,8 % der Fläche an ausgewiesenen Vogelschutzgebieten und steht damit hinter Hamburg an zweitletzter Stelle. Darum ist es dringend erforderlich den gesamten Arnsberger Wald (350 Quadratkilometer) als Vogelschutzgebiet auszuweisen. Die Kriterien dafür sind nachweislich erfüllt.

Im von CDU und Grünen regierten Hessen, sind die Schwarzstorch-Bestände durch Windkraftanlagen in solchen Schutzzonen rapide zurück gegangen, wollen das die Grünen für den Arnsberger Wald auch herbeiführen?

Nach Bayern trägt NRW mit über 100 Schwarzstorchpaaren eine enorme Verantwortung, zum Erhalt dieser Art. Aber das scheint WAL/Grünen egal zu sein.

Die Behauptung die WAL hätte als erste angeregt, das Ausschlusskriterium Vogelschutzgebiet Haarstrang, genauer zu prüfen, stimmt so auch nicht, das haben wir LINKE bereits im 1. AK Windkraft hinterfragt.

Wir waren auch gegen Ausweisung von Windkraftanlagen im Arnsberger Wald und sind immer noch der Meinung, wenn es in  unserem Stadtgebiet nicht genügend auszuweisende Flächen gibt, muss man sie nicht durch Naturzerstörung, nur um irgendeine Quote zu erreichen, erzwingen wollen.

Für DIE LINKE Warstein

Ratsmitglied Manfred Weretecki