Umdenken in Sachen Stein

DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein

"Ich sehe mich nicht in der Lage in ..."

DIE LINKE im Rat der Stadt Warstein
25.01.2011

Umdenken in Sachen Stein

Zitat des Bürgermeisters: „Ich sehe mich nicht in der Lage in der Kürze der Zeit zu sagen: In drei Jahren gibt’s es hier keinen Steinbruch mehr.“ Das beinhaltete, dass der Bürgermeister es wünschenswert fände, wenn es hier keinen Steibruch mehr gäbe, und nur die Kürze der Zeit ein Problem ist.

Der Bürgermeister sieht sich nicht in der Lage, ein Konzept vorzulegen, wie man in den nächsten Jahren aus dem Steinabbau aussteigt. Das heißt auch, dass er den Ausstieg nicht mehr verneint, er weiß nur noch nicht wie.

Der Kämmerer warnt davor, dass das Kündigen kleiner Grundstücke statt zu helfen der Stadt und also ihren Bürgern auch schaden könne. Das können wir nicht nachvollziehen. Das Kündigen kann nur helfen. Aber auch die Aussagen des Kämmerers beinhalten, dass er einen Ausstieg aus dem Steinabbau für richtig hält.

Wir stellen erfreut fest, dass da ein Umdenken in großem Stile zu beginnen scheint. Zum Wohle unserer Stadt. Um so wichtiger erscheint es uns, dass Bürgermeister und Kämmerer jetzt ihre ganze Tatkraft in die anscheinend eingesehene Notwendigkeit des sozialverträglichen Ende des Steinabbaus legen. Und nicht zögerlich lavieren, sondern offen und ehrlich Stellung beziehen, sich schützend vor die Bürger dieser Stadt stellen und klar und deutlich sagen, es muss ein Ende haben.

Hans-Otto Spanke, Ratsmitglied