Warsteiner Klüngel um Windkraftanlagen

Die Firma die den Arnsberger Wald mit 15 riesigen Windkraftanlagen verschandeln will, versucht über unseriöse Angebote "Wenn ihr den Widerstand gegen die WKA im Wald aufgebt, kaufen wir das Schloss Mülheim und renovieren es", einen Keil in Politik und Bürger zu treiben. Hierzu mein Leserbrief im Anzeiger und als Stellungnahme in der WP.

Als Mitglied  im Arbeitskreis Windkraft und im Stadtentwicklungsausschuss, habe ich die Mails vom Bürgermeister ebenfalls bekommen.
Dass ein Bürgermeister auch Gespräche mit den Windkraftbetreibern führen muss, obwohl da nichts bei raus kommen kann, lässt sich vermutlich nicht vermeiden. Wenn dann die Gesprächspartner aber damit anfangen, die Gespräche müssten nicht Öffentlich bleiben, muss der Bürgermeister spätestens reagieren und deutlich machen dass er solche Geheimgespräche nicht führt! Sonst kommt, ganz schnell der Verdacht der Mauschelei auf. Um das zu vermeiden hätte er den Vorgang sofort öffentlich machen müssen! 
Als Sichtigvorer liegt mir das Schloß Mülheim natürlich besonders am Herzen, aber solche Mafia ähnlichen Spielchen, darf es natürlich nicht mal im Ansatz geben.
Die Frage im Mail, ob ich so einer Verquickung, Schloss Mülheim Kauf und Renovierung, dafür aber Windräder im Wald, mittragen könne, habe ich umgehend mit Nein beantwortet. Genauso wenig hätten wir als LINKE die Öffentliche Stellungnahme, der CDU, mit der Verurteilung von Gordon Eickhoff, mitgetragen.
Wie Jochen Köster sehe ich auch die Gefahr dass dieser Vorgang, weiter zur Politikverdrossenheit oder zur Wahl Rechter Parteien führt. Leider ist dieses nicht öffentlich machen, ja auch kein Einzelfall, im Kreistag hat man vor kurzem, natürlich gegen unsere Stimmen, beschlossen, dass der Arbeitskreis Leseförderung nicht öffentlich tagt. Was ebenfalls unsinnig ist.

Manfred Weretecki