Warstein: Doch Windkraft im Arnsberger Wald?

DIE LINKE Warstein-Möhnesee-Rüthen

Erwiderung des Leserbriefes von Holger Deimann und Andreas Goesmann.

Irgendwie scheint ihr Demokratie und Parlamentarismus nicht zu verstehen. Anders kann ich eure provozierenden Ausführungen nicht deuten! Wenn ihr euch erinnert, haben alle Parteien 2016 unterschrieben, das es keine Windkraft im Arnsberger Wald geben darf.
Jetzt kippen auf einmal die Parteien reihenweise um. Ich persönlich halte mich an Aussagen in unserem Kommunalwahlprogramm,
das ja auch erst ein paar Wochen alt ist! Hier steht eindeutig dass DIE LINKE Warstein gegen jegliche Windkraftanlagen im Arnsberger Wald ist. Anders als ihr fühle ich mich an Aussagen vor der Wahl gebunden. Da kann ich dann nicht einfach zustimmen. Eigentlich hätte ich den FNP ablehnen müssen, habe mich aber bewußt enthalten und dies auch in der Sitzung begründet. Da ich von Anfang im Arbeitskreis Windkraft mit gearbeitet habe, konnte ich die umfangreichen Bemühungen, der beauftragten Büros, miterleben.
Diese haben hier intensiv gearbeitet und zur Zeit keine andere Möglichkeit gesehen. Dies habe ich mit meiner Enthaltung honorieren  wollen. Ausserdem hoffe ich das der neue Warsteiner Stadtrat, sich nochmal intensiv mit diesem Thema, auf Grundlage dieses FNP, beschäftigt. Hier könnten auch noch mal andere Kriterien angelegt werden, wie z.B. von den bisher veranschlagten 1500 Metern Abstand zur Wohnbebauung, als absolutes Muss, an manchen Stellen abzugehen und dadurch die WKA aus dem Wald zu bekommen. Eure Kommentare zum Abstimmungsverhalten, deuten auch nicht gerade gutes Demokratieverhalten an. Nur weil man nicht eurer Meinung ist, wird man diffamiert, ist das euer Ernst?

Manfred Weretecki