DIE LINKE. Ortsverband Warstein

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Zum „Jahr der Entscheidungen“

DIE LINKE. Ortsverband Warstein
Leserbrief 04.01.2011

Der Abrissbürgermeister
Zum „Jahr der Entscheidungen“

Bürgermeister Gödde möchte wohl als Abrissbürgermeister in die Warsteiner Geschichte eingehen!
Ob er da aber hinterher stolz drauf sein kann, wagen wir zu bezweifeln!
Wenn es das einzige ist was Herrn Gödde einfällt, Schulen, alte Jugendherbergen, Rathäuser abzureißen und Schwimmbäder zu schließen, dann aber gute Nacht Warstein!
Es sollte doch unser aller Ziel sein Warstein attraktiver zu machen und nicht noch mehr Bürger zu vertreiben!
Ob der Zeitpunkt, wo sich die Stadt im Nothaushalt befindet, gerade günstig ist, große Plätze kostenaufwendig umzubauen, aber gleichzeitig den Kindern ein geliebtes Schwimmbad wegzunehmen, halten wir für wenig sinnvoll!
Das ein Großteil der führenden Köpfe der Mehrheitsfraktion ausgerechnet aus dem Ortsteil mit dem großen Platz kommt, ist doch bestimmt nur Zufall, oder?
Interessant ist auch wie Manfred Gödde versucht das Rathaus schlecht zu reden, da wird versucht
schon mal die Renovierungskosten in den Millionenbereich zu bringen, wer will denn dann überhaupt noch renovieren? Weg mit dem Ding, die „Neue Mitte“ wird’s schon richten!
Das ausgerechnet so ein Glaspalast mit einem Lebensmitteldiscounter als Hauptmieter, die Rettung
Warsteins sein soll, wer das glaubt, macht vermutlich nur den Investor reicher!
Das Herr Gödde auf einmal wieder an die Umgehungsstraße glaubt, ist auch erstaunlich,
wir können uns noch gut erinnern wie er im Bürgermeisterwahlkampf, wie alle anderen Kandidaten
außer Frank Maatz, daran nicht mehr geglaubt hat. Diese Straße in der geplanten Form durch die Steinbrüche, ohne Risiko für das Wasser zu bauen, halten wir für unmöglich.
Wie wir LINKEN das in unserem Konzept (www.dielinke-warstein.de/Li/Zukunft-von-warstein) schon darlegten, machte es viel mehr Sinn die Innerstädtische Entlastungsstraße als B55N zu bauen, damit die Hauptstraße als Fussgängerzone umgebaut werden könnte.
Leider hat unser Bürgermeister noch nicht verstanden, dass es kein Miteinander mit der Steinindustrie, geben kann. Das angebliche Miteinander läuft doch schon seit Jahrzehnten, allerdings verstehen wir ein Miteinander anders, bisher profitiert immer nur die Steinindustrie und genauso  werden die auch weitermachen!
Der Steinindustrie kann man nur mit Gesetzen und massiven Druck durch die Warsteiner Bürger  klar machen, dass nach jahrzehntelangem  Ausbeuten in Warstein, hier endlich mal Schluss sein muss!
Auch wenn Ewald Risse, gerne mal nicht Ernst genommen wird, finden wir das er mit seiner Klage und dem Bürgerbegehren auf einem guten Weg ist!
Das man aus dem Bilsteintal viel mehr machen könnte, liegt doch eigentlich auf der Hand. Aber nein, Herr Gödde will erstmal die alte Jugendherberge abreißen lassen und damit das Tal schon mal unattraktiver machen. Das die große Brauerei nicht in der Lage ist das Höhlenlokal vernünftig zu betreiben und dies über die INI versucht, die dann vermutlich Hartz 4 Abhängige nötigt hier zu arbeiten, ist auch nur traurig! Hier sollte man wissen das die INI für jeden Hartz IV Beschäftigten 400 bis 800 Euro pro Monat kassiert. Der INI wird also weniger das Höhlenlokal am Herzen liegen, sondern so viele Hartz IV Bezieher zu beschäftigen wie möglich.
Das Manfred Gödde stolz darauf ist, dass die politische Streitigkeiten, angeblich aufgehört haben,
ist erstens nicht ganz richtig, oft genug wird er von seiner eigenen Fraktion angegriffen und zweitens auch nicht wünschenswert. Politischer Streit ist sicher besser als die Mauschelei die es in den letzten Jahren zwischen den großen Parteien gegeben hat!

Für die Warsteiner LINKE
Norbert Romeike
Manfred Weretecki