… und unbelehrbar nicht auf ewig.

DIE LINKE. Ratsfraktion Soest

2. Gesamtschule

DIE LINKE. Ratsfraktion Soest

Leserbrief von Paul Georg Lisztewink, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE

… und unbelehrbar nicht auf ewig. 


Die Eltern von Viertklässlern aus Soest und den umliegenden Gemeinden haben wieder einmal mit den Füßen abgestimmt. Sie wollen eine zweite Gesamtschule. Nahezu einziger dauerhafter Widersacher dieses vielfachen Wunsches ist in Soest die CDU, die sich bisher mit unverständlicher Hartleibigkeit dem weltweiten integrativen Trend entgegenstemmt und „auf jeden Fall eine zweite Soester Gesamtschule verhindern will“ (Zitat Blesken). Am Ende müssen wohl erst „Wutbürger“ im Soester Rathaus massiv vorstellig werden, damit den dortigen konservativen Mehrheiten die Ohren durchgepustet werden und dem Willen eines großen Bevölkerungsteils Gehör verschafft wird. Dabei bedarf es gar nicht eines 180° Richtungswechsels. Die Bestrebungen, eine Sekundarschule gemeinsam mit Bad Sassendorf einzurichten, könnte -wie im Offenen Brief der Fraktion DIE LINKE vom 6.2.12 bereits dargelegt -in Richtung auf eine gemeinsame Gesamtschule oder eine zweite Soester Gesamtschule mit Dependance in Bad Sassendorf* umgebogen werden. Auf diese Weise könnte vermehrte Zufriedenheit von Eltern in Soest und Umgebung mit der Schullandschaft erzielt werden. Wer eine grundsätzlich optimistische Grundhaltung zum Leben mitbringt, wird auch von der Soester CDU annehmen, dass sie sich bewegen kann „und nicht unbelehrbar auf ewig“ (B.B.) bleiben wird. 

Paul Georg Lisztewink, bildungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Soest 

* Ein vorzügliches Beispiel für eine solche Konstruktion ist in Minden-Dankersen zu studieren.