LINKE führte Gespräch mit Kuchenmeister

Bedenken entkräftet

DIE LINKE. Ratsfraktion Soest
Presseerklärung 09.04.2010

LINKE führte Gespräch mit Kuchenmeister

DIE LINKE. Fraktion im Rat der Stadt Soest hat sich zu einem Gedankenaustausch mit der Firma Kuchenmeister getroffen, um noch offene Fragen zu klären, die vor allem von der Bürgerinitiative "Kein Industriegebiet Zuckerfabrik" aufgeworfen wurden.

"Wir haben uns mit dem Geschäftsführer von Kuchenmeister, Herrn Hans-Günter Trockels zusammengesetzt und er konnte unsere letzten Fragen beantworten", sagt Winfried Hagenkötter, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Stadtrat. Thematisiert wurden nicht nur Fragen bezüglich qualifizierter Arbeitsplätze und eines nachhaltigen Umweltschutzes. Ein wichtiges Thema des Gesprächs war die Erhöhung des Verkehrsaufkommens insbesondere durch LKW-Fahrten. Das Verkehrsgutachten geht von 570 zusätzlichen Fahrten aus.

"570 LKW-Fahrten relativieren sich schnell, wenn man bedenkt", so Hagenkötter weiter "dass schon heute an der Ecke Bergenring-Londonring über 12.000 Fahrzeuge pro Tag gezählt werden. Herr Trockels konnte uns nachvollziehbar darstellen, dass sein Vorhaben nicht zu noch mehr Fahrten führen wird."

Verkehrsrechtlich ist es nicht möglich ein generelles LKW-Fahrverbot für den Bereich Londonring bis Kölnerring auszusprechen, da es sich um eine Landstraße handelt, jedoch könnte ein Nachtfahrverbot für LKWausgesprochen werden. Auch könnten "unfreundliche" Ampelschaltungen den LKWs tagsüber die Route durch diesen Bereich vermiesen.

DIE LINKE Fraktion sieht keine sachlichen Gründe, die gegen das Bauvorhaben auf dem Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik sprechen.