DIE LINKE in Soest aktiv gegen Leiharbeit und Wohnungsnot

DIE LINKE. Ortsverband Soest

DIE LINKE Ortsverband Soest war am Samstagmorgen 13. Juni auf dem Markt mit einem Infostand zur bundesweiten Kampagne "Das muss drin sein" gegen prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen aktiv.

Es ist ein Skandal, dass offene Stellen vor allem in der Leiharbeit oder befristet angeboten werden. Leiharbeit wurde im Kreis Soest von 2007 bis 2014 mehr als verdreifacht. 40 % der abhängig Beschäftigten im Kreis Soest arbeiten inzwischen in unsicheren Verhältnissen."Lebens- und Familienplanung - gerade für junge Leute - ist so kaum möglich. Wir fordern das Verbot von Leiharbeit, von Kettenbefristung und sachgrundloser Befristung, " so die Soesterin Annegret McKervey (32 Jahre), Jugendvertreterin im Kreisvorstand der LINKEN. "Wir sagen - das muss drin sein: Befristung und Leiharbeit stoppen!"

399 Euro Arbeitslosengeld II Regelsatz sind zu wenig für das Nötigste zum Leben. Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben ist kaum möglich. Die Pauschalen für die Übernahme der "angemessenen" Miet- und Nebenkosten sind viel zu eng."242 Euro Übernahme der Kaltmiete für eine allein lebende Person in der Stadt Soest sind unrealistisch, " so Winfried Hagenkötter, Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Soest. "Es herrscht Mangel an günstigem Wohnraum. Wir fordern eine Mindestsicherung von mindestens 1050 Euro inkl. Miete (bei hohen Mieten ggf. ergänzt durch Wohngeld) und mehr sozialen Wohnungsbau!"

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