400 Blumengrüße an Soesterinnen zum Frauentag

Dirk Wilkens-Hagenkötter

Gleiche Bezahlung für Frauen!

DIE LINKE. Ortsverband Lippstadt
Presseerklärung 06.03.2011

400 Blumengrüße an Soesterinnen zum Frauentag

Der 100. Frauentag am Dienstag den 8. März war für DIE LINKE Anlass, den Soesterinnen am Samstag mit 400 gelben Narzissen zu gratulieren. „In Soest machen wir das jetzt zum 4. Mal und ich habe den Eindruck, dass sich in dieser Zeit das Verständnis für den Frauentag verändert hat“, meint Iris Fenzlein, Sprecherin des Soester Ortsverbandes. „Der Frauentag hat hier im Westen noch nicht so eine Tradition, aber auch Dank der Blumengeschäfte ändert sich das langsam.“
Dabei ist der Internationale Frauentag kein Tag, den man mit Muttertag oder dem Valentinstag vergleichen könnte. Der Frauentag soll vor allem daran erinnern, dass Frauen immer noch nicht den Männern gleich gestellt sind.

Eine Passantin meinte daher auch in der Diskussion: „Mir kommt es gar nicht auf eine Quote an, um Frauen in Parteien oder in der Wirtschaft zu fördern. Mir reicht schon fürs erste, wenn Frauen endlich die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit wie Männer bekommen.“

Wie wenig gleichberechtigt einige Frauen von ihren Ehemännern behandelt werden, erlebten die Mitglieder der LINKEN ganz hautnah. Christel Spanke, stellvertretende Kreisvorsitzende erzählt: „Als ich einer Frau unsere Blume überreichen wollte, antwortete der Mann für seine Frau: So etwas nehmen wir nicht! Wenn man seine eigene Frau so behandelt, dann ist das schon sehr traurig.“

Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 begangen. Er war damals noch nicht international sondern wurde nur in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn und der Schweiz begangen und ging auf eine Initiative von Clara Zetkin zurück, um für das Frauenwahlrecht zu streiten.