Warstein: Robert Helle wird Bürgermeisterkandidat!

Robert Helle

Ich kandidiere!

Sehr geehrte Warsteiner Bürgerinnen und Bürger,

um es kurz zu machen ich möchte Ihr Bürgermeister werden. 

Doch wieso fühl ich mich dazu bewogen? Auch noch ein Linker!?

Wir leben in einer der schönsten Regionen im Sauerland. 

Hier gibt es noch eine intakte Natur. Eine sehr ausgeprägte Kultur, die viele Menschen mitnimmt. Sowie engagierte Gruppen, die sich für die Region einsetzen.

In den vergangenen Jahren gab es Streitpunkte, Diskussionen und Entscheidungen, die nicht alle Menschen in Warstein so unterschrieben hätten. Es gab einen deutlichen Vertrauensbruch mit der Kommunalpolitik vor Ort.

Ich möchte als Ihr Bürgermeister für Warstein neue Ansätze wählen und z. B. Sie in Entscheidungsprozesse stärker einbinden. Denn Ihre Meinung sollte mehr gefragt sein. Damit möchte ich auch bereits nach der Bundestagswahl beginnen. Ich werde mit Ihnen das Gespräch suchen und möchte wissen, wo drückt der Schuh?Was läuft gut? Was muss sich dringend ändern? Was erwarten Sie von der Politik und ihrem Bürgermeister?

Gerne möchte ich Ihnen hier bereits einen Einblick in die Politik mit mir als Ihr Bürgermeister geben.

Die Linke in Warstein hat erfolgreich auf die Streichung von Kitabeiträgen für Familien mit einem Jahreseinkommen von 31000 Euro hingewirkt. Ab Januar, brauch erst ab einem Einkommen von 37.001 Euro gezahlt werden. Hier wollten wir gerade die Menschen in Warstein, die nicht so viel Einkommen haben, entlasten. Grundgedanke dabei ist unser Prinzip, das Bildung gebührenfrei sein soll.

Meine Partei und ich vertreten ein solidarisches Warstein, wo die Menschen füreinander einstehen. Daher sahen wir es als Linke als richtige und wichtige Entwicklung an, die Lasten zu verteilen. Menschen mit hohen Einkommen, etwas stärker zu belasten, um Menschen mit niedrigen Einkommen zu entlasten. Aber auch den Haushalt der Stadt nicht zu stark zu belasten. Sozialpolitik die aktiv was bewirkt aber die begrenzten Mittel der Stadt nicht zu stark beansprucht. Ja, sowas geht auf kommunaler Ebene. Die Linke wirkt!

Diesen Weg haben wir vorher bereits mehrfach auch in Soest und in Lippstadt erfolgreich und stärker umgesetzt. Dort sind wir Fraktionsstärke vertreten mit anderen Mehrheitsverhältnissen.

Wir haben im Stadtrat auch dafür gesorgt, dass bei der Stadt angestellte Reinigungskräfte ihren Job behalten konnten und nicht alles privatisiert wurde.

Als weiteren Aspekt möchte ich mit einem starken Familienpass der Stadt Warstein, mehr Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche, Familien, aber auch Senioren und Alleinerziehende schaffen. Familienpass zum Sozialpass! Für ein Warstein mit mehr Teilhabe, werde ich mit unterschiedlichen Vertretern im Stadtgebiet, im Falle meiner Wahl, in Gespräche gehen.

Ich kämpfe für ein Ende des Steinabbaus in Warstein, aber natürlich müssen die Mitarbeiter*innen gleichwertige neue Stellen bekommen. Das Thema Steinabbau ist zum einen eine Frage des Naturschutzes, aber auch der Trinkwasser- und Luftqualität, für die Menschen in Warstein. Als Linke wollen wir die Gefahr beenden, unterirdische Wasserquellen durch die Sprengungen zum Versiegen zu bringen.

An dieser Stelle möchte ich das Thema Windkraftanlagen in Wald noch ansprechen. Es ist hinreichend bekannt, dass wir als Linke Warstein den Bau von Windkraftanlagen im Arnsberger Wald entschieden ablehnen. Ja, der Ausbau von erneuerbaren Energien ist wichtig. Das Klima retten zu wollen, indem man Natur zerstört, macht aber keinen Sinn.

Die Natur kann sich schnell erholen, wenn der Mensch nicht eingreift. Das ist auch im Arnsberger Wald zu sehen. Der Bau von Windkraftanlagen im Arnsberger Wald hat erhebliche negative Auswirkung auf die Natur. Wir können den Bau jetzt leider nicht mehr verhindern, da Teile des Stadtrates, entgegen früheren Aussagen, dem Bau der WEA am Rennweg zugestimmt haben. Aber wir werden uns dafür einsetzen, dass weitere gravierende Eingriffe verhindert werden und uns um einen ausgebauten Naturschutz bemühen. Traurig ist auch das Großteile des Stadtrates sich gegen einen Nationalpark Arnsberger Wald ausgesprochen haben, obwohl dies zumindest einen Teil unseres Waldes geschützt hätte.

Die Politik in Warstein hat hier versagt. Die Hintergründe bleiben unklar.                                 

Ein klarer Vertrauensbruch gegenüber der Bevölkerung, wenn man vorherige Aussagen und Versprechen betrachtet. 

Wenn zunächst gesagt wird, es wird keine Windkraftanlagen im Arnsberger Wald geben und hinterher das Gegenteil der Fall ist, trägt das natürlich zur Unzufriedenheit der Bürger, mit der Politik, erheblich bei.

Ich stehe für eine Bürgernahe Politik mit Prinzipien.

Zu vielen weiteren Themen möchte ich mit Ihnen aktiv ins Gespräch kommen und die Veränderung von unten nach oben bewirken. Eine Wahl alle paar Jahre ist wichtig. Doch mein Anliegen ist es, Sie auch dazwischen weiter mitzunehmen und vor allem ernst zunehmen.

Der Allianz von CDU und Grünen/WAL mit dem Bürgermeister Kandidaten Maximilian Spinnrath, stelle ich mit meiner Person eine klare Alternative zur Wahl:

Ein Warstein für alle. Eine Politik, die die Menschen ernst nimmt und neue Lebensqualität schafft. Ich freue mich, wenn ich Sie vom notwendigen Wandel und einer neuen Politik überzeugen kann und Sie mich als Ihren Bürgermeister unterstützen. 

Mit freundlichen Grüßen

Robert Helle
 


Zur Person: 26 Jahre, verheiratet, Account Manager im Vertrieb, gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann, gebürtiger Allagener, Jugendvertreter im Kreisvorstand Die Linke Kreis Soest, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss Warstein und im Bildungsausschuss beim Kreis Soest