Sorgen angesichts des angestrebten Hella-Verkaufs

DIE LINKE Ortsverband Lippstadt

Lippstadt hängt wirtschaftlich stark von Hella ab. Deshalb kann es niemanden kalt lassen, was bei Hella passiert. Die Hella-Belegschaft wird immer wieder gebeutelt: Personalabbau folgt Personalabbau, Schließung der Hella-Produktion an der Steinstraße und im letzten Jahr sogar die Ankündigung von Kürzungen bei Forschung und Entwicklung. "Wir sind besorgt angesichts des angestrebten Hella-Verkaufs, " sagt Michael Bruns, Vorsitzender der Ratsfraktion und ein Sprecher des Lippstädter DIE LINKE Ortsverbandes. "Bleibt die Zentrale in Lippstadt erhalten? Müssen noch mehr Mitarbeiter*innen gehen, wenn der neue Eigentümer Synergien hebt?"

DIE LINKE fordert in ihrem Bundestagswahlprogramm ein Vetorecht gegen Kahlschlag und Mitbestimmung über die Zukunft. Beschäftigte und Betriebsräte brauchen Mitbestimmung auch bei wirtschaftlichen Fragen. Fragen von erheblicher Bedeutung für die Belegschaft – wie Verlagerungen – müssen durch Belegschaftsabstimmungen bestätigt werden. Solange es gesetzlich keine weitere Rückendeckung für die Belegschaften gibt, gilt nur eins: rein in die Gewerkschaft!

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