DIE LINKE soll mit Mühlfeld und Linnhoff in den Landtag

DIE LINKE Kreis Soest

Pandemie-bedingt hat DIE LINKE ihre Direktkandidatin und ihren Direktkandidaten für die Landtagswahl am 15. Mai 2022 im Kreis Soest in einer elektronischen Wahlversammlung mit anschließender Briefwahl aller Mitglieder aufgestellt. Nikola Mühlfeld (79,5 % Zustimmung) wird im östlichen Wahlkreis 120, Roland Linnhoff (89,7 % Zustimmung) im westlichen Wahlkreis 119 ins Rennen geschickt. Beide sollen auch für die Landesliste kandidieren. Als Vertreter*innen für die Aufstellung der Landesliste, welche Ende Januar erfolgt, wurden Annika Linnhoff, Alexandra Kärcher (beide aus Soest), Robert Helle (Warstein) und Michael Bruns (Lippstadt) gewählt.

Die Lippstädterin Nikola Mühlfeld ist 62 Jahre alt und Erzieherin im Ruhestand. Lange Zeit war sie kirchlich tätig, als Presbyterin und da vor allem in der Diakonie. Wir hatten auch Kirchenasyle, wobei wir erfolgreich die Bleibe von Betroffenen erreicht haben. Während der Schulzeit ihres Kindes war sie an den jeweiligen Schulen sehr engagiert, war jedes Mal Vorsitzende der Schulpflegschaft und hat die Fördervereine geleitet. So erfuhr sie, wie es einigen Familien in Lippstadt ging und konnte auch helfen. Als Erzieherin war sie gewerkschaftlich tätig und beim Roten Kreuz in Soest. Nikola ist als Sachkundige Bürgerin in Lippstadt, insbesondere als stellvertretendes Mitglied im Lippstädter Gleichstellungsbeirat, aktiv.

Nikola erklärt zu ihrer Kandidatur: "Es ist Zeit für Veränderung. Armut und soziale Spaltung müssen überwunden werden. Wir erleben, dass steigende Preise und immer höhere Energiekosten vielen Menschen in NRW große Sorgen bereiten. Ich möchte mit der Partei DIE LINKE für bezahlbares Wohnen sorgen, einen sozial-ökologischen Umbau erreichen und Bildung von Anfang bis Ende viel besser ausstatten: Wir wollen kleine Klassen, gute Kitas und gebührenfreie Bildung von Anfang an und mehr ausgebildete Erzieher:innen und Lehrkräfte. Sogar von flächendeckenden Luftfilteranlagen in Klassenräumen und Digitalisierung sind wir weit entfernt."

Roland Linnhoff ist 52 Jahre alt, Beamter im Ruhestand und gebürtiger Soester. Während seiner beruflichen Laufbahn war er Mitglied des Personalrates der Deutschen Post AG und Vertrauensmann der Gewerkschaft ver.di. Zurzeit ist er Mitglied des Kreisvorstandes der LINKEN und Mitglied des Sozialausschusses und Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Rettungswesen des Kreistags.

Roland erklärt: "Es braucht Druck aus NRW um im Bund für gute Arbeit, höhere Sozialleistungen und Renten zu sorgen. Ich fordere mehr Investitionen statt Privatisierung und höhere Löhne im Gesundheitswesen. Der Schutz der Umwelt liegt mir besonders am Herzen, darum fordere ich den sofortigen Braunkohleausstieg! Klimaneutralität darf nicht auf Kosten der kleinen Steuerzahler*innen sondern zu Lasten der verursachenden Konzerne gehen. Wir brauchen einen massiven Ausbau des ÖPNV, der zudem für alle Nutzer:innen kostenfrei werden soll."