Bus und Bahn - Öfter, besser, kostenlos: Mobilität für alle – mit weniger Verkehr!

DIE LINKE Kreis Soest

DIE LINKE will Vorrang für Bus, Bahn und Fahrrad. Für diese Ziele wirbt DIE LINKE mit ihrem Bundestagsdirektkandidaten Robert Helle am Samstag 18. September - passend zur Europäischen Mobilitätswoche - ab 10.30 Uhr am Bernhardbrunnen in Lippstadt mit einer spektakulären Aktion: Sie platzieren dort einen großen Aufblas-Linienbus. 4 Meter lang und zwei Meter hoch ist das Anschauungsobjekt. Das soll deutlich machen: Es fehlen im Kreis Soest ausreichend Busse und Bahnen. Mittelfristig sollte niemand aufs eigene Auto angewiesen sein. Höhere Spritpreise ohne Alternative sind unsozial. Wir wollen eine Mobilitätsgarantie für die Menschen auf dem Land: Jeder Ortsteil soll gut getaktet an den ÖPNV angeschlossen werden - auch morgens für den Weg zur Arbeit und am Abend für den Einkauf oder Kinobesuch.

Der immer weiter wachsende Verkehr beschleunigt den Klimawandel und schadet der Lebensqualität. Wir müssen es also schaffen, Menschen und Güter sicher an ihr Ziel zu bringen und gleichzeitig den Verkehr insgesamt zu verringern. Das ist möglich, wenn die Leute auf gemeinsame, öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und wir den Gütertransport vom Lkw auf die Schiene verlagern.
 
„Die Regierung scheitert an dieser Aufgabe voll und ganz. Milliardensummen fließen noch immer in Klimakiller wie Straßenneubau und Flugverkehr. Und das obwohl auch bei uns im Kreis Soest das Geld für deutlich mehr Busse, Bahnen und Radwege fehlt. Auf den Straßen herrschen zu viel Stress, Stau und Lärm. Die Belastung trifft vor allem diejenigen, die es sich nicht leisten können, von Hauptverkehrsstraßen wegzuziehen. Wir müssen den Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, Vorfahrt geben. Mittelfristig machen wir Innenstädte weitgehend autofrei“, sagt Robert Helle, der als Direktkandidat bei der Bundestagswahl antritt. Wichtig sei dabei, dass fürs Bus- und Bahnfahren schnellstmöglich kein Fahrschein mehr notwendig ist," ergänzt Helle.

Denn nach jahrzehntelangen Fehlentwicklungen müsse der Verkehrssektor sozial und ökologisch umgebaut werden. „Wir wollen einen grundlegenden Systemwechsel hin zu klimaschonender Wirtschaft – mit fairen Übergängen. Die Einkommen der Beschäftigten und ihre Weiterbildung sichern wir mit öffentlichem Geld vollständig ab. Zusammen mit der Klimabewegung kämpfen wir für eine soziale und ökologische Verkehrswende. Dafür sind wir auch bereit, uns mit den Profitinteressen der großen Konzerne anzulegen", sagt Robert Helle.