Kreistag für schnellstmöglichen Atomausstieg

Kreis Soest

Einsatz für Atomausstieg und erneuerbare Energien

Abgeordnete wollen Potentiale erneuerbarer Energien in der Region ausschöpfen

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 29. Juni 2011, bei drei Enthaltungen einstimmig einen schnellstmöglichen Atomausstieg gefordert.

Die Resolution im Wortlaut:

"Der Kreistag Soest begrüßt den tief greifenden Umbau der Energieversorgung und erklärt seine Bereitschaft, ihn aktiv lokal und verantwortungsbewusst zu begleiten.

Im Rahmen unserer Möglichkeiten als Besitzer von kommunalen RWE-Aktien werden wir unsere Möglichkeiten einsetzen, aus der Nutzung der Atomkraft schnellstmöglich auszusteigen und keinen Projekten für neue Atomkraftwerke zuzustimmen.

Gremienvertreter der sich mittelbar in der Hand des Kreises Soest befindlichen Aktien werden beauftragt, ihr Stimmrecht für den Ausstieg aus der Atomenergie zu nutzen.

Wir setzen unseren Weg der Energieeinsparung bei kreiseigenen Gebäuden fort und unterstützen das TWS mit seinem Projekt ,Energie- und Klimaregion Südwestfalen'. Unsere Vertreter in den Gremien der Regionale 2013 werden aufgefordert, das Projekt im Qualifizierungsprozess der Regionale zu unterstützen.

Weitere Unterstützung geben wir auch beim Bau des Hybrid-Kraftwerkes in Werl. Im Rahmen der Möglichkeiten des Kreises unterstützen wir die Bestrebungen, Potentiale erneuerbarer Energien in unserer Region auszuschöpfen."