Lippstadt: Gesamtziel für soziales Wohnen entwickeln!

DIE LINKE Ratsfraktion Lippstadt

Immer mehr Wohnungen fallen aus der Mietpreisbindung. Die Mieten steigen. Günstiger Wohnraum ist knapp. DIE LINKE befürchtet, dass die künftigen Baugebiete hier zu wenig gegensteuern. Wir brauchen in Lippstadt preisgünstiges Bauland für Wohnen und günstige Mieten.

DIE LINKE ist besorgt, dass mit der Verwaltungsliste der künftigen Baugebiete in Lippstadt, geförderter Wohnungsbau, Sozialwohnungen und Mehrfamilienhäuser wenig wahrscheinlich sind. Die Baugebiete sind meist klein, nicht zentral oder über den Umweltverbund (Bus, Bahn, Fahrrad, zu Fuß) verkehrlich nicht gut angebunden. Oder es fehlt andere Infrastruktur wie Einkaufsmöglichkeiten. Neubaugebiete mit relativ guter Anbindung wie z.B. Stadthaus müssten deshalb zum Ausgleich einen höheren Anteil von Mehrfamilienhäusern, genossenschaftlichem und gefördertem Wohnungsbau bekommen.

Statt einer Quote für den sozialen Wohnungsbau, die wir beantragt hatten, wurde in Lippstadt das "Lippstädter Modell für eine nachhaltige Baulandentwicklung - Gutes Wohnen 2030" entwickelt und beschlossen. Dabei geht es um eine Einzelfallprüfung bei jedem Vorhaben. DIE LINKE ist jedoch der Ansicht, dass es auch eine Gesamtbetrachtung geben muss. Es sollte neben der Einzelfallprüfung auch ein Gesamtziel geben. DIE LINKE fordert so ein  Gesamtziel für soziales Wohnen zu entwickeln und die Baugebiete aus sozialer Sicht schon jetzt zu bewerten. Leider wird sich der Stadtentwicklungsausschuss erst nach der Sommerpause damit befassen, weil die Verwaltung noch Zeit braucht, um unsere Fragen zu beantworten.

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